Freitag, 7. Januar 2011
Heute hier, morgen dort
Wieder auf der anderen Blogbaustelle Textwände hochgezogen und Screenshots reingezimmert. Habe vom Facility Management auch ein poliertes Klingelschild montiert bekommen (pseudonymisch passendes Profilbild folgt noch), aber es fühlt sich dort drüben alles noch ein bisschen fremd an, so groß und ungewohnt, meine Stimme hallt in den hohen und karg möblierten Räumen ganz anders. Die Nachbarschaft im Gewerbegebiet ist halt auch nicht so gewachsen und heimelig wie hier im angestammten Bloggersdorf-Viertel. Aber ich bin entschlossen, mich da rein zu finden. Und auf alle Fälle war es schon mal ein Erfolgserlebnis, nach einigem Rumrätseln und Drücken falscher Knöpfe die Bilder doch noch ohne fremde Hilfe dahin gewuppt zu kriegen, wo sie in etwa hinsollten. Alles weitere wird sich auch noch weisen.

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Zwischenergebnis 793, hihihihi. Sehr gut! :-)
Ich wundere mich, dass gleichzeitig der erste bürgerliche Name auf einem der Klingelschilder auftaucht. Und wo ist überhaupt der Beitragende Herr W. geblieben (an das Pseudonym erinner ich mich schon nicht mehr)?

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So genau
sind mir die Umstände nicht bekannt, aufgrund derer Herr W. kurzfristig von Bord ging. Vielleicht hat ihn sein Buchverlag auf Tingeltour durch die Talkshows geschickt, um "Männer und Frauen passen nicht zusammen..." zu promoten. Vielleicht zahlt diese etwas sperrige Pseudonymgeschichte ab einer gewissen Flughöhe auch zu wenig ein auf das Ego-Konto und die Namensaktien, keine Ahnung, vielleicht war Frau Bücker ja auch nur mit diesem Zugeständnis zu halten, da kann ich nur spekulieren. Groß zum Flurfunk-Tratsch bin ich noch gar nicht gekommen, ich suche ständig meinen Rollcontainer mit den Siebensachen und erfahre, da müsse ich noch einen Textteaser hinpinnen und dort noch ein Foto hinterlassen, das ist alles noch nicht so recht in Fleisch und Blut übergegangen. Aber ich bedaure es natürlich nicht, dass die Demise des Herrn W. dieses "window of opportunity" geöffnet hat.

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Auch von mir viel Erfolg, mehr Beiträge sind immer gut. Lange auch. Viel Spaß beim Einrichten!

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Vielen Dank!
Was den Spaß angeht, will ich mal so sagen: Linux zum Laufen zu kriegen ist sicher die größere Herausforderung. Aber wie man hört, soll es Zeitgenossen geben, die beides draufhaben. ;-)

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Möge Ihnen dort der Erfolg beschieden sein, den Sie verdienen und lassen Sie sich zwischenzeitlich nicht von der Selbstgefälligkeit korrumpieren.

Sie wissen was ich vom Windbeutel Don halte, dass ich Ihnen dorthin nicht folgen werden und mich sehr freuen würde, wenn ein Stück von Ihnen hier bleibt. Sehr sogar. Ganz Echt!

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Ach,
die Gefahr der Selbstgefälligkeit war in den ersten Jahren meiner Tätigkeit deutlich größer als heute, als ich als Jungautor und Seiteneinsteiger große Namen (Zeit, Wirtschaftswoche, Rheinischer Merkur, Wiener, Lui, FR etc.) in meinem Veröffentlichungsordner sammelte. Da kam es schon mal vor, dass ich grad selber einen Fernsehgewaltigen interviewte und gegen Ende über dessen Pressesprecher einen Anruf weitergereicht kriegte von einem Münchener Radiosender, der mich live interviewen wollte zu Details einer Geschichte, die ich in der Wirtschaftswoche drin hatte. Da sagte ich dann zum Fernsehboss, ich müsse unser Interview jetzt bisschen abkürzen, weil ich selber gleich ein Interview geben müsse, da hat der ziemlich blöd geguckt und sein Pressesprecher auch, der mich vor dem Interview nämlich noch eindringlich gebrieft hatte, sein Chef hätte nicht viel Zeit. Hatte er dann doch, aber ich eben nicht, denn ich war halt damals permanent linksblinkend auf der Überholspur. Und deswegen kriege ich bei faz.net auf meine alten Tage nicht gleich einen Höhenkoller, versprochen.

Dass man die Figur Don A. so (oder eben auch anders) sehen kann, ist mir bewusst. Wir hatten auch unsere Meinungsverschiedenheiten. Es gibt ein paar Ecken und Kanten an der Kunstfigur, an denen ich mich bisweilen stoße. Aber die gehören eben auch zum Markenbild, und dann ist da halt auch noch der Mensch hinter der Marke...

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Erfreulich, noch eine Baustelle. Und mal was Gutes. Diese ganze post- und postpostmoderne Architektur allerorten ist ja schon bedrückend genug. Da sieht man gern ein solide ausgeführtes Gewerk, das mal nicht quietschbunt blöde daherkommt.

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