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Dienstag, 24. Juni 2008
Desperate Houseman (17)
mark793, 19:26h
Gefangenen-Dilemma der anderen Art: Habe endlich Fliegengitter gekauft. Aber zum Montieren desselben müßte ich ja das Fenster aufmachen. Was da dann alles wieder reingeflogen kommt. Ich bräuchte einen Luftwaffenhelfer...
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Sonntag, 22. Juni 2008
Angeknockt und ausgezählt
mark793, 01:29h
Gestern abend dann noch ein netter Geburtstagsumtrunk beim Nachbarn in der Wohnung unter uns. Interessante Einblicke, aber der völlig andere Grundriss der Wohnung bei im Prinzip gleicher Grundfläche verwirrte mich schon im nüchternen Zustand nicht zu knapp. Mein Bestreben, diesen zurechnungsfähigen Zustand einigermaßen über den Abend zu retten, wurde immer wieder konterkariert mit Nachschenken, wobei ich auch noch manche kleine Stichelei wegen meiner moderaten Trinkgeschwindigkeit einstecken musste.
Aber einen Stoiker wie mich lockt das natürlich nicht aus der Reserve. Ich machte auch gute Miene zum bösen Spiel, als der Gastgeber mir ein vielknöpfiges Bedienungs-Ungeheuer einer unterhaltungselektronischen Gerätschaft in die Hand drückte, frage mich bitte keiner, ob das eineFritz-Box X-Box oder eine Playstation war, ich bin ja computerspieltechnisch nie über Solitaire und Pinball rausgekommen. Jedenfalls kündigte der Gastgeber an, mit mir jetzt in den Ring steigen zu wollen und gab Instruktionen: "Also wenn Du hier links vorne drückst, dann hast Du die Deckung oben, hier rechts hast Du auf diesen vier Knöpfen verschiedene Schläge im Repertoire, mit dem oberen Knopf zusammen gedrückt, sind es noch mal vier andere Schläge." Ich kam gerade noch dazu, mir als Spielcharakter "Ivan Drago" auszusuchen (das war der einzige Name, den ich aus Rocky-Filmen noch parat hatte) - und Gong! Schon ging es los.
Was mein hektisches Knöpfchengedrücke nun genau mit dem Geprügel auf dem beeindruckend großen Flachbildschirm zu tun hatte, war mir ja nicht so klar; mal rettete mich der Gong, mal gewann ich keine Ahnung wie eine Runde, aber letztlich kam es wie es kommen musste: Ich wurde auf die Bretter geschickt und ausgezählt. Aber trotzdem war es noch ein schöner Abend, draußen hupten türkische Fans, drinnen freute sich der aus Bosnien stammende Kumpel meines Nachbarn, dass die Kroaten eins auf die Mütze bekommen hatten. Und irgendwie schaffte es ich es nach dem Ende der Party irgendwann weit nach 2 Uhr sogar noch, mit dem Hund rauszugehen und zurückzufinden. Nur heute vormittag, als ich die Augen aufschlug und feststellte, dass ich einen gewaltigen Brummschädel hatte - da fragte ich mich für einen Moment schon,ob dieser virtuelle Boxkampf nicht vielleicht doch ganz real stattgefunden haben könnte. Mein Kopf fühlte sich jedenfalls so an.
Aber einen Stoiker wie mich lockt das natürlich nicht aus der Reserve. Ich machte auch gute Miene zum bösen Spiel, als der Gastgeber mir ein vielknöpfiges Bedienungs-Ungeheuer einer unterhaltungselektronischen Gerätschaft in die Hand drückte, frage mich bitte keiner, ob das eine
Was mein hektisches Knöpfchengedrücke nun genau mit dem Geprügel auf dem beeindruckend großen Flachbildschirm zu tun hatte, war mir ja nicht so klar; mal rettete mich der Gong, mal gewann ich keine Ahnung wie eine Runde, aber letztlich kam es wie es kommen musste: Ich wurde auf die Bretter geschickt und ausgezählt. Aber trotzdem war es noch ein schöner Abend, draußen hupten türkische Fans, drinnen freute sich der aus Bosnien stammende Kumpel meines Nachbarn, dass die Kroaten eins auf die Mütze bekommen hatten. Und irgendwie schaffte es ich es nach dem Ende der Party irgendwann weit nach 2 Uhr sogar noch, mit dem Hund rauszugehen und zurückzufinden. Nur heute vormittag, als ich die Augen aufschlug und feststellte, dass ich einen gewaltigen Brummschädel hatte - da fragte ich mich für einen Moment schon,ob dieser virtuelle Boxkampf nicht vielleicht doch ganz real stattgefunden haben könnte. Mein Kopf fühlte sich jedenfalls so an.
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Donnerstag, 19. Juni 2008
In da hood
mark793, 15:58h
Aha: Paul, der wie sagt man: Maître? von "Pauls Pinte" gegenüber, grüßt auf einmal. Einen Zusammenhang mit der Tatsache, dass ich letzthin zweimal den Fuß in seine Kneipe gesetzt habe, darf man durchaus vermuten. Nur: An den fraglichen Abenden war der Padrone himself gar nicht in seinem Laden. Gut zu wissen, dass der Flurfunk funktioniert.
Freue mich schon darauf, dieses interessante Sozialexperiment bei Gelegenheit fortzusetzen. Muss ja nicht gerade an einem Abend sein, wenn das Lokal in der Hand der Schlandinista ist - zu groß wäre die Versuchung, den Contra zu geben, nur um mal zu gucken, was passiert...
Freue mich schon darauf, dieses interessante Sozialexperiment bei Gelegenheit fortzusetzen. Muss ja nicht gerade an einem Abend sein, wenn das Lokal in der Hand der Schlandinista ist - zu groß wäre die Versuchung, den Contra zu geben, nur um mal zu gucken, was passiert...
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