Freitag, 21. Oktober 2005
Post its (lose Blätter)
Verallgemeinerungen sind schlecht. Immer. Ausnahmslos.
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Meine Tochter wächst nicht nur, sie macht auch Fortschritte am Computer. So hat sie entdeckt, dass sie nur bisschen auf die <Esc>-Taste drücken muss, und dann ist das Posting, an dem Papi grade schreibt, weg.
Einfach so, sss-tata, di-rallalla. Ich will nicht wissen, was das gibt, wenn sie auch an die <Entf>-Taste rankommt.
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Und hier eine Durchsage an die Zahlen-Interessierten unter den Zuschauern: Nachdem sowohl blogcounter als auch webstats4u in zweifelhaftes Zwielicht gerückt wurden, kommt Bewegung in die Zählerfrage. Dirk Olbertz, der Verantwortliche von Blogger.de, testet derzeit einen neu entwickelten eigenen Counter, der im November der Öffentlichkeit vorgestellt werden soll. Dass der Kollege popkulturjunkie diese exklusive News als erster hatte, ist kein Zufall. Schließlich hat er sich seinen Zweit-Nickname "Graf Zahl" hart erarbeitet.

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Dar Nadelheini ist kein Kollege, mit Verlaub, sondern ein mieser Schnüffler, der seine Peergroup auffordert, ander Leute Sourcecode zu durchleuchten, wo sie absolut nichts verloren haben. Mein Blog ist mein privates Ding, da ist sowas einfach nur Journaillen-Gosse.

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Uuuups.
Mir sagt das Quellcode-Geschwurbel eh wenig, von daher war ich auch noch nie in Versuchung. Aber ich dachte, diese Informationsquelle läge offen zutage für den, der damit was anfangen kann.

Sicher kann man drüber streiten, ob es klug und angemessen war, sich coram publico mit dem dabei erzielten Erkenntnisgewinn zu profilieren.

Die Grenze Mein Blog ist mein privates Ding respektierst Du auch nicht immer, wenn Du etwa den Denic-Daten des Puppenduos hinterherrecherchierst und öffentlich darüber rumspekulierst, wer von den beiden wohl von welchem Hochschul-Rechner postet. Zugegeben: So ganz vergleichbar sind diese Fälle nicht. Und ich verstehe Dein Unbehagen, gerade auch im Lichte der gestrigen Spam-Attacke.

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Da ist ein fundamentaler Unterschied: Die Puppen haben mich auf eine Art und Weise verbal angegangen, die es erlauben würde, rechtlich gegen sie vorzugehen. Dafür ist die Denic da. Und die Verwendung gefälschter Anmeldedaten ist ein klarer Verstoss gegen geltendes Recht. Und eine Spekulation über ihre Herkunft (die ich, nebenbei gesagt, kennen würde, wenn ich wollte) ist was ganz anderes als ein Aufruf, andere auszuspionieren.

Aber was geht es den Suchtler an, womit ich meine Freizeit auf meinem Blog verbringe? Tue ich jemandem was? Hab ich je was gegen den gesagt? Gibt es irgendein öffentliches Interesse? Oder ist da nur ein publicitygeiler Knilch, der seine Leser auffordert, in einem Bereich ihre Rüssel reinzustecken, in dem sie nichts verloren haben? Soll es Standard werden, dass jder bei jedem erst mal guckt, was es sonst noch an nichtöffentlichen Dingen zu finden gibt?

Das ist doch das Problem.

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Persönlich gegen Dich
gerichtete Motive dahinter kann ich per Ferndiagnose einigermaßen plausibel ausschließen. Da schappte wohl eher die Freude über das guckt-mal-was-ich-gefunden-hab über.

Also nicht, damit wir jetzt hier jedem Anleitungen liefern, dem Aufruf zu folgen - aber wie nichtöffentlich ist denn so ein Quellcode, mal ganz abstrakt gesprochen?

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Sollte es rein um den Zähler gehen - mir ist das ziemlich schnurz, ob 2 oder 200 bei mir lesen (besser Qualität statt Quantität).
Zahlen sagen nix und besuchszahlengeil bin ich auch nicht, daher hab ich auch keinen Zähler. Aber ich geb zu, daß ich gern in den Referrers rumstöber, von Zeit zu Zeit und die Abonennten werden regelmässig nachgezählt. Und seis nur, um mich dran zu erinnern, wo ich vergessen hab die Nase reinzustecken.

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Da schappte wohl eher die Freude über das guckt-mal-was-ich-gefunden-hab über Dass es nicht direkt gegen mich intendiert war, weiss ich. dass es persönliche Defizite der Person aufzeigt, sage ich jetzt einfach mal so. Und dass alles, was technisch geht und machbar ist, nicht das sein muss, was man machen sollte, sollte m.E. zur Medienkompetenz gerade der Leute gehören, die nicht als Gossenjournaille bezeichnet werden möchten.

Kann gut sein, dass ich bei Deinem Kollegen und Bekannten, wie bei vielen Lesern, ein anderes Agreement vorraussetze, als die sehen. Damit kann ich noch so halbwegs leben. Aber es ist immer noch ein Unterschied, ob ich privat was finde und im stillen Kämmerlein eins grins, oder ob ich was über die privatsphäre des anderen rausposaune. Und mein Counter ist meine Privatsache, da erinnert mich Schnüffeljunkie an einen Dieb, der meinte, das kann man ja einbrechen, weil die Tür offen steht. Und Du mark, nimm´s mir nicht übel, erscheinst etwas wie sein Anwalt...

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Quellcode ist nunmal öffentlich zugänglich
Und darin rumzustöbern nunmal wirklich nicht verboten.
Und die Veröffentlichung - seis drum, schaden tut sie Ihnen ja wohl kaum.

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@sid:
Mir ist die Gesamtgrößenordnung auch ziemlich Banane. Wichtig ist mir, dass ich eine Stammleserschaft habe, mit der man sich auch Bälle hin- und herspielen kann. Als ich den Zähler im April installiert habe, waren da im Schnitt viermal mehr Besucher als heute in der Dunkelkammer, und doch hatte ich damals oft noch das blöde Gefühl, in den luftleeren Raum hineinzuschreiben. Da ist es mir so rum jetzt doch viel lieber.

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@ onli: Zuerst mal schadet sie allen meinen Lesern, denn wenn ich damit rechnen muss, dass da draussen mehr so Schnüffler sind, überlege ich mir in Zukunft sehr genau, was ich noch schreiben kann und was nicht. Und bislang fand ich es auch ganz nett, ein gewisses Vertrauen haben zu können. Wenn das nicht mehr geht, schadet es mir gewaltig.

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Wenn ich schreibe, dass bei Don Alphonsos Internetpräsenz irgendein Zähler geladen wird, ist das gleich ein Eingriff in seine Privatssphäre???? Mannmannmann. Jetzt geht's aber los.

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Lies mal den Ausgangstext und die Debatte, Franziska. Und war da nicht schon mal was? So mit Sebas und so? Und könnte es - nur mal angenommen natürlich - nicht sein, dass Du ein klitzekleinwenig persönlich voreingenommen bist?

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@don:
Wohlverstanden: Ich hab weder ein Mandat vom Kollegen PKJ, ihn zu verteidigen. Noch fühle ich mich berufen, zu Gericht zu sitzen und zu sagen, der hat mehr recht als jener. Ich versuche lediglich, die Geschichte einzuordnen, und ich betrachte meine eigene Meinungsbildung dazu auch noch längst nicht als abgeschlossen.

Ich werde mich auch nicht zu persönlichen Defiziten von ihm oder Dir oder irgendjemand aus dem Fenster hängen. Alles, was ich auf der persönlichen Ebene sagen konnte, war, dass ich den Kollegen immerhin so gut kenne, um zu wissen, dass er Dir nicht persönlich an die Karre fahren wollte. Und Deine ersten Reaktionen ließen verständlicherweise nicht erkennen, dass Dir das klar war. Das konnten wir klären, keine Ursache, gern geschehen. ;-)

Bleiben noch zwei sehr wichtige Fragen: Die eher technische, inwieweit der Quellcode als Privatsphäre zu verstehen ist und zweitens der Punkt mit den stillschweigend vorausgesetzten Agreements in der Blogosphäre (auch in Abgrenzung zu Mainstream-Medien-Usancen).

Wie gesagt, meine Meinungsbildung dazu ist noch nicht abgeschlossen, und ich lerne gern dazu.

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Natürlich musstest du so argumentieren, lieber Don. Aber ich kann sehr wohl zwischen Privatem und Nicht Privatem trennen, glaub's mir. Und ich finde nicht, dass diese Geschichte in irgendeiner Weise etwas mit der Sebas-Story zu tun hat. Schon allein, weil der Popkulturjunkie mit dem Aufruf, einen Blick in deinen Quellcode zu werfen, nicht in deinem realen Leben "herumgeschnüffelt" hat.

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Ich darf bei der Sache hinzufügen, dass es heute Nacht durchaus einen Email-Verkehr gab, der eine Menge Argumente getauscht hat, und hätte ich den Eindruck gehabt, dass es irgendeine erkennbare Einsicht in die Problematik gegeben hätte, wäre die Debatte sicher anders verlaufen. Der Status ist aber so, dass es weiterhin zwei Standpunkte gibt, und ob er es auf darauf abgesehen hat, mich anzudissen, soielt keine Rolle.

Er hat nun mal einen extrem miesen Stil in dieser Frage bewiesen. Es ist wie in der Disco: Der stinkende Suffkopp fand sich total nett, und er wollte halt nur eine Gaudi machen, für seine Kumpels. Das Mädchen empfindet es als enorme Belästigung, wenn er durch den Saal grölt, was er so über sie razsgefunden hat, als er in ihrer Handtasche kramte.

Die Folgen sind dann eben gravierend. Ic h persönlich kann für mich nur zwei Dinge festhalten: 1. Die Debatte zu führen, damit klar ist, was für Typen hier draussen unterwegs sind und welche Auffassungen sie haben - damit man sich darauf einstellen kann. 2. Sehr viel vorsichtiger sein, was gerade private Kontakte mit Bloggern angeht. Bei Treffen leiser reden. Ich habe den Eindruck, dass viele mit der trennung zwischen privat und öffentlich nicht wirklich gut umgehen können.

@ franziska: Meine private Beschäftigung mit der Iidee, einen sicheren, vernünftigen Blogcounter zu entwickeln, ohne erst mal das ganze Geschnatter und Genöle der Blogosphäre zu haben, ist sehr wohl meine Privatsphäre. Besonders nach all den Erfahrungen mit anderen Projekten von mir und anderen.

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Naja,
ein Analogon zu der Marie-Sebas-Geschichte seh ich schon: Nämlich die strittige Frage, welche Infos kann ein Blogger mit gutem Gewissen in die Öffentlichkeit tragen und welche behält er lieber für sich.

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Naja. Um diese Frage zu klären, bedarf es wohl zunächst einer Klärung der Definition des Begriffs der "Öffentlichkeit". Denn meiner Meinung nach gehört der Quellcode da nun einmal dazu. Wer einen Blogcounter entwickeln möchte, der nicht entdeckt werden soll, kann dies meiner Meinung nach auch auf anderen Seiten tun. Aber egal. Komisch ist allerdings, dass sich hier nur der Tester des Counters, Her Alphonso, ans Bein gepinkelt fühlt. Und nicht etwa der Entwickler.

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Eigentlich ganz einfach: Was ich öffentlich mache, mache ich öffentlich. Da kann jeder. Wollte ich den Quelltext öffentlich machen, würde ich den posten. Aber Privatsphäre ist nun mal nichts relatives, insofern sehe ich eine "Strittigkeit" nur, wenn es darum geht, andere zurückzuweisen, die daran etwas verändern wollen.

Und natürlich finden das viele übertrieben - bis es ihnen mal selbst passiert. Andere haben da mehr Glück, aber irgendwann passiert es. Und dann wird es heissen: Aber derundder hat damals doch auch, also wo ist das Problem?

Mir ist schon klar, dass jeder bei sich die Grenze zieht, und vielleicht auch etwas anders. Und es wird jedes halbe Jahr wieder kommen. Aber vielleicht sorgt die Debatte dafür, dass jedes Monat dafür ein Schnüffler lieber die Schnauze hält.

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Ich will mich da net weiter einmischen, hab aber jetzt paar von den Sachen gelesen.
Ich finde, wenn sich Herr Don auf die Zechen getreten fühlt, weil jemand wild herumschnüfelt, dann ist das sein gutes Recht. Jeder empfindet subjektiv was andres als Belästigung. Ich würde auch net gern auf was angesprochen werden, was zwar nur semi-privat (weil durch Quellcode dann doch sichtbar) und denoch privat ist. Und wenn sich dann Spinner bemüßtigt fühlen Terror zu machen, dann hört es sich bei mir sowieso auf.
Aber egal, ich bin schon stüll.

@mark
Weil ich jetzt einfach zu spät wieder dazugeschaltet hab. Zu dem von vorhin: das seh ich auch so : )

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Privatsphäre ist nun mal nichts relatives,

Sorry, das ist doch keine Willkürgrenze die jeder nach Belieben ziehen kann, wie es ihm passt. Wer sich etwa am hellichten Tag am türkischen Pavillon der Expo erleichtert oder sonstwie im öffentlichen Raum exponiert, muss nun mal damit leben, dass er das nicht mehr alles selber in der Hand hat, was dann die Runde macht.

Wir werden das hier und heute sicher nicht letztinstanzlich festklopfen, wie das hier im Dorf zu laufen hat. Aber trotzdem ist die Diskussion darüber, wie wir das in der Blogosphäre mit der Privatsphäre halten wollen, richtig und wichtig.

@sid: Null Problem, hier ist keine Einzelmeinung unwichtig. Geht schließlich alle an.

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Ich konzidiere jedem eine andere Meinung, aber wenn es um meine Person geht, nehme ich mir das Recht heraus, die Grenze zu ziehen, die ich für richtig halte, solange ich mich damit innerhalb der Gesetze dieses Landes befinde.

Übertragen gesagt, sind doch die Folgeprobleme entscheidend. Kann ich weiterhin ehrlich und offen sein, oder muss ich mir laufend überlegen, wer was wie für sein Ding missbraucht. Und in einer Grossraumdisco ist das nochmal ein ganz anderes Problem, weil es per se schon nicht mehr allzu privat zugeht.

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Und schon sind wir
bei der nächsten Frage. Wo ging es denn um Deine Person? Und wer ist Deine Person in diesem Fall - die Kunstfigur mit dem italienischen Pseudonym? Kann die überhaupt Persönlichkeitsrechte gelten machen oder betrifft es den dahinterstehenden Herrn Siewissenschon, der bei Blogger.de einen Account hat? Je schwerer die Definition der "Person" in diesem Zusammenhang fällt, desto größer die Herausforderung, die Persönlichkeitsrechte dieser "Person" festzuklopfen und die Grenze zu ziehen.

Aber stimmt schon: Die brisantere Frage ist in der Tat, wie weit kann man hier überhaupt noch mit offenem Visier reiten und kämpfen, oder wäre es geschickter gewesen, niemals auch nur das Geringste preiszugeben.
Ich habe mich hier in meinem kleinen Kämmerlein auch schon weiter exponiert und erkennbar gemacht als ich eigentlich sollte. Und dass da nix verrutscht ist bisher, liegt eigentlich nur daran, dass ich hier überwiegend private Banalitäten zum besten gebe, die niemandem weh tun.

Bei Dir sieht das schon anders aus. Und da liegt ein Teil des Problems. Du hast Dein Blog phasenweise auch mit investigativen Elementen gewürzt und den Medienkritiker gegeben, der ebenfalls mit sehr journalistischen Mitteln arbeitet. Du legst Dich mit Leuten an, Du exponierst Dich, Du kriegst natürlich auch Gegenwind. Und deswegen kannst Du dann nicht anderweitig so tun, als wärst Du nur ein Blümchenblogger wie ich und die Frau Strickliesl. Du hast Dich weiter exponiert als unsereins, dann must Du damit leben, dass Du im guten wie im schlechten mehr im Fokus des Interesses bist.

Ich sag es jetzt mal ganz offen und erschrecke selber bei dem Gedanken: Vielleicht kann die Figur Don Alphonso jetzt nicht mehr so weiterfunktionieren wie bisher ohne einen Relaunch oder sowas.

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Jemand, der Kommentare löscht, die durchaus sachlich sind, ihm aber gerade nicht passen und auch noch stolz darauf ist (mein blog, mein revier, meine wahrheit) und sich gleichzeitig darüber aufregt, wie feige doch alle sind, jemand der für sich dieses und jenes beansprucht, aber anderen höchstens ein weder noch zugesteht und sich dann immer wieder für die Rettung der Privatsphäre/Welt/etc dermaßen plakativ -nunja- echauffiert... lächerlich.

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Vielleicht kann die Figur Don Alphonso jetzt nicht mehr so weiterfunktionieren wie bisher ohne einen Relaunch oder sowas.

Und ein paar Cretins, siehe Kommentar drüber, eine Vorlage geben? Höhö. Es wird ein paar andere Strategien geben, soviel ist klar. Damit es für die Nadeljungs dieser Welt ein wenig schwieriger wird. Ich blogge nicht, um mich zu bremsen, und ich bremse garantiert nicht für den Abschaum, der sich in der Blogosphäre rumtreibt. (entsetzt, Ktastrophe? och je, heul doch)

Abgesehen davon: Es gibt genug Strategien, um die Preisgabe zu erschweren. Literarisierung ist das Gebot der Stunde, das geht schon ganz gut, und die meisten sagen beim persönlichen Treffen glücklicherweise, dass sie sich ein ganz anderes Bild gemacht hätten. Das passt also. Bleiben also nur Geschichten wie die obige. Und die kann man mit gezielter Öffentlichkeit unattraktiv machen. Und nach einer Weile kennt man auch die Ecken, aus denen sich dann die Freundeskreise zu Wort melden, auch wenn es die Sache nicht lustiger macht, während sich der eigentliche Verursacher - nun, nicht gerade mutig zeigt. Meistens ist auch das egal, aber in den Fällen, wo man mit den Leuten schon mal persönlich zu tun hatte, ist es eher unangenehm bis bedauerlich, wenn es dann so weit kommt.

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Literarisierung,
oder eine sonstwie nachjustierte Balance zwischen Kunstfigur und RL-Erscheinung, sowas in der Art meinte ich mit dem Stichwort Relaunch. Schon allein, damit Dich die inneren Widersprüche zwischen diesen beiden Polen nicht irgendwann blöd in die Bredouille bringen. Ich glaube wirklich niemand hier will einen handzahm-harmlosen Don Alphonso...

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Ist aber in der Realität so. Meine Eltern sagen, ich bin konfliktscheu. Ansonsten kann ich schon gut auf mich aufpassen, das Real Life ist unendlich weit vom Internet entfernt. Ich werde es nur dem Pack in Zukunft etwas schwerer machen, hier und da eine Nebelkerze, und ansonsten: Man trifft sich bekanntlich immer zweimal. Das heisst, wenn sich der Nadeljunge anderen Dingen zuwendet, kann das auch noch lange dauern, wenn nicht, mei, dann muss man halt mal in den 2. Gang schalten. Nur einfach akzeptieren ist da nicht.

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@mark
Danke - trotzdem find ich, daß ich mich da grad zu wenig durchseh und daher befinde, daß ich deswegen besser auf faul tu (sprich die Klappe halte).
Gibt sicher bald ein Thema, bei dem ich mich wohler und nicht an meinem Stalker erinnert fühl.

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Schon recht, Frau Sid,
mir sind da auch noch etliche Facetten unklar. Ich bleib dran...

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@don:
Eins noch vorweg: Ich hab nicht mit dem PKJ gesprochen (seit Ewigkeiten) und versuche mir so gut es geht ein Bild zu machen (ohne das jetzt alles noch mal nachzulesen, wer wann welchen Zähler verbal in die Tonne getreten hat und so).

Also die Ausgangslage: Da schwappt seit Wochen das Counterthema rum, der eine Zähleranbieter kriegt hier Haue, die Konkurrenz dort. Und Du hast da ja auch mehrfach mitgemischt, einmal den BC gehauen und den nedstatbasic verteidigt, dann da auch draufgehauen, nachdem die Cookie- und Popup-Verseuchung ruchbar wurde (oder wie auch immer: nagel mich da nicht auf Details fest). Und dann lässt Du hier und da Andeutungen fallen, dass da große Dinge kommen. Und man fragt sich natürlich hm, hat der Don da etwa selber Aktien drin und vielleicht auch deswegen auf die anderen Zähler ordentlich draufgehauen, um das Terrain für einen neuen Anbieter sturmreif zu schießen? Ist es dann journalistisch betrachtet sooo kriminell, sich die für jeden Fortgeschrittenen öffentlich rumliegende Quelltext-Info halt mal anzugucken? Mal ehrlich: Hättest Du es unterlassen?

Warum die Info dann in der vorliegenden Form(ulierung) öffentlich gemacht wurde, ist nochmal ne andere Sache. Und darüber möchte ich nicht urteilen, solange ich nicht weiß, ob es da Kontaktversuche vom PKJ in Deine Richtung und/oder Dirk Olbertz gab (und ob Ihr Euch vielleicht vorab per Mail in die Wolle gekriegt habt).

Und darüber hinaus: Hat es nicht vielleicht auch ein Gschmäckle, in seinen Blogs diversen Zähldienstleistern Saures zu geben, während man vielleicht schon weiß, dass man demnächst das Angebot vom eigenen Bloghoster betatesten darf oder sogar schon dabei ist? Das ist journalistisch betrachtet ja auch nicht grad die reine Lehre.

Was ich damit sagen will: Da dürfen von beiden Seiten ruhig noch paar Fakten auf den Tisch kommen.

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Ich habe bei der Blogbar einen Text geschrieben, dass ich einen anderen Counter will. Ich- privat - persönlich. Danach haben sich ein paar Leute aus der Hosterszene bei mir gemeldet und haben gefragt - nachdem ich sie im Artikel direkt angesprochen hatte - was da zu machen wäre, und wie man das refinanzieren könnte. Meine Antwort war immer die gleiche: Entweder ist Dein Counter auf den Blogs der anderen oder ihr Counter auf deinem Blog - aber es sollte eine deutsche Lösung sein, der alle vertrauen können, ein Industriestandard. Daraufhin haben ein paar von denen nachgedacht, wie man das machen könnte. Es kam der zweite Blogbar-Eintrag, und da hatte ich bereits den Eindruck, dass die Nachdenkphasen Erfolg hatten. Deshalb habe ich einen allgemeinen Hinweis gebracht.

Dass Dirks Counter zuerst mal eine gute Sache für Blogger.de ist, steht ausser Frage, insofern war es danach ganz normal, Dirks Ideen auszuprobieren. Wären die anderen Leute mit konkreteren Plänen bei mir angerückt, hätte ich sie auch ausprobiert, aber manche machten einen Rückzieher, und andere kommen nicht in die Puschen. Ich persönlich fände einen übergreifenden, soliden Standard sehr hilfreich, aber ich glaube nicht, dass man den herbeischreiben kann - wie das übrigens von Blogservices und Robert Basic betrieben wird. Dagegen ist nichts zu sagen, nur war die Idee bei Dirk so, wie er es in seinem Blog schreibt - ausprobieren, verbessern, kein Druck, und wenn es fertig ist, bekannt machen. Ganz einfach, ganz simpel. No big deal. Marktschreien geht anders, wenn gewünscht, könnte ich das auch. Und wenn man Konkurrenz ausschalten wollte, müsste man sich auch noch die anderen vornehmen - ich kann mich nicht entsinnen, etwa bei Don Dahlmann oder Spreeblick, um mal zwei grosse Blogs zu nennen, was gegen ihre Alternative geschrieben zu haben. Oder gegen Blogservices. Ich wollte einfach nur mal schauen. Verschwörung, denke ich, geht anders. Und wer meint, dass man anderen Bloggern einen Counter aufschwatzen kann, hat das Blogosphäre nicht begriffen. Qualität setzt sich bei den "guten" Blogs durch, und die Myblog-Ausnahme bestätigt hoffentlich die Regel.

Ich kann hier durchaus sagen, dass ich zuerst von mir auch den Nadeltypen angemailt habe und ihm gesagt habe, dass ich sein Vorgehen indiskutabel finde. Und dass es mir lieber wäre, wenn es keinen derartigen Schnüffeleinftrag geben würde. Am Ende, das darf ich hier auch noch sagen, habe ich ihm mitgeteilt, dass ich den Fall thematisieren werde. Insofern läuft das hier alles nach klaren Regeln ab. Er will halt offensichtlich nicht öffentlich darüber reden.

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Tja, vielleicht nicht das dümmste,
den Dampfkessel mal bisschen abkühlen zu lassen. Und mal ne Nacht drüber zu schlafen...

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nach einer nacht - und die hatte er - scheidet sich die Welt in Feiglinge, die Gras drüber wachsen lassen wollen, und Leute, die ihre Taten vertreten. my 2c.

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