Samstag, 27. Juni 2015
Standortbestimmung


Für Siebenschläfer sah das Wetter - zumindest ab heute nachmittag - doch gar nicht schlecht aus. Also die Gelegenheit genutzt, bei angenehmen Temperaturen eine gemäßigte Runde in Angriff zu nehmen. Auch um mal zu sehen, wo ich nach dieser gesundheitlichen Zäsur jetzt stehe und was ich von hier aus für den Restsommer noch erhoffen kann.



Zu sagen, ich säße nur noch als Schatten meines früheren Selbst auf dem Sattel, wäre sicher übertrieben. Aber gefühlt taugt meine Form derzeit eher für den AOK-Radsonntag als für RTFs oder Trainingsrunden mit dem Sohn der Aphrodite.



Doch trotz des böigen Gegenwinds aus Nordwest habe ich dann doch einen Tritt auf dem kleinen Kettenblatt gefunden, der mich nicht zu sehr auslaugt. So reichte denn auch ein einziger Boxenstopp zum Auftanken aus.



Auf dem Heimweg mit dem Wind im Rücken, tja, da fühlte es sich natürlich nach Bäume ausreißen an. Aber mit Beaufort 4-5 von hinten kann auch eine unfitte Krücke kurbeln wie ein Crack. Und auf Kortison bin ich ja auch immer noch. Es gibt also keinen Grund, gleich übermütig zu werden. Aber schon allein darüber, dass es überhaupt einigermaßen rollt, freue ich mir schon einen Ast.

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Sagen Sie mal, wer hat Ihnen denn Blut abgenommen? Und hatte derjenige das zuvor schon jemals gemacht?

Ich geriet vor zwei Wochen auch an jemanden, der das nicht konnte, aber die hat es wenigstens gleich eingesehen und dann lieber die Ärztin geholt. So blieb es bei mir bei einem großen blauen Fleck, aber der Rest des Arms sah wenigstens OK aus.

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Das war eine ziemlich zittrige Jungmedizinerin (ob Famulantin, AiP oder was genau vermag ich nicht zu sagen). Irgendwie sagte mir mein Bauchgefühl schon als sie reinkam, oje, das gibt bestimmt Gewürge.

Dabei höre ich ja sonst meistens, "ach bei Ihnen geht das aber leicht, Sie haben schöne Venen."

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Weia, Sie Ärmster. Konnte die nicht an jemand anderem üben?

Ich ahne das auch immer gleich beim Reinkommen, ob das jemand drauf hat. Bei mir ist das nämlich nicht ganz so einfach.

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Ach, das sieht schlimmer aus als es ist, deswegen mochte ich kein Fass aufmachen. Zumal es beim zweiten Versuch dann ja geklappt hat.

Meine Frau wunderte sich nur sehr, dass sich niemand bemüßigt fand, mit Arnika-Salbe da ranzugehen.

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Arnika..
..war das Heilmittel meiner Mutter.
Lange Jahre bekamen wir die Tinktur von einer Bäuerin aus der Hundhamer Gegend.
Bei jeder offenen Wunde oder Insektenstichen wurde dann Arnika appliziert!
Leider wirkt die industriell produzierte nicht so gut-bilde ich mir ein.

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Mir fehlt da die Vergleichsmöglichkeit. Könnte nicht mal sagen, ob die handelsübliche Salbe überhaupt zu irgendetwas nütze ist.

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Mal hübsch langsam machen.

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Zwangsweise ist die Gangart jetzt eher AOK-Radsonntag als RTF-Niveau. Wie schnell, hoch hinaus und weit weg ich schon war dieses Jahr, sollte ich im eigenen Interesse schleunigst vergessen.

Bin grad mit einem gelegentlichen Mitfahrer unterwegs gewesen, den ich im Frühjahr paar mal ganz schön mitziehen musste. Der war heute mit einem neuen (und viel leichteren) Rad wie entfesselt, und da musste ich sagen, sorry, das überfordert mich heute etwas.

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"... nun taucht er wieder, Gott sei Dank."

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;-)

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Schön, dass Sie wieder im Sattel sitzen!

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Ja, absolut, auch wenn die Kraft und die Herrlichkeit etwas gelitten haben.

Sonntag ist ja wieder Klassikerausfahrt, und ich fürchte, die Hubbelrathhöselhügelrunde ist noch etwas zu happig für meinen derzeitigen Zustand. So schwer es mir fällt, aber ich muss mich da erst langsam wieder herantasten.

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...obwohl, ich habe ja noch das Centurion mit der Dreifachkurbel da. Hm.

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quäl dich du sau!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
falls irgendeiner keine ahnunk vom radsport hat
der spruch wa natürlich von einem zitterwolf
aber ich kann mich damit nich schmücken
der is geschichte

aber es hat doch genutzt!
mit zitrone oder sonstwas egal
quäl dich du sau!

du schaffst das!

geb nie nach
geb nie auf
kämpfe
wie ein wolf!

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Wenn ichs damit erzwingen könnte, mich in den Sattel zu setzen und zu schinden, das wärs. Aber ein Teil der Quälerei, der ich mich aussetzen muss, um zu gewinnen, besteht im Moment darin, die Beine stillzuhalten. Was mir gar nicht liegt, wenn mir eigentlich mehr nach Zutreten ist.

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jedes mittel is recht dann halte die beine hoch
kämpfe wie ein wolf!

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Aye, Sir!

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