Donnerstag, 12. November 2015
Und weiter mit Musik

Direktgeschrammel

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Mittwoch, 11. November 2015
Doppel-Elfer
Weil mir das Doppel-Elfer-Phänomen - man guckt auf die Uhr, und es ist exakt 11 Uhr 11 - nach längerer Pause in letzter Zeit wieder öfters begegnet ist, verweise ich der Einfachheit halber auf einen Beitrag zum Thema, den ich genau vor zehn Jahren veröffentlicht habe. Der externe Link in dem Beitrag ist leider nicht mehr aktuell, weshalb ich einen anderen ausgegraben habe.

Also nicht dass ich mir den Schuh mit dem "spiritual awakening" vorbehaltlos anziehen würde. Aber interessanter als das heutige Erwachen des Hoppeditz erscheint mir das allemal. Eine saisonale Kombination aus komischer Verkleidung und vielen Alkoholisierten um mich herum hatte ich allerdings auch schon mal, das nannte sich aber nicht Karneval, sondern Grundwehrdienst. Wie auch immer, das hat gereicht, um mir das Thema "Fröhlichkeit auf Kommando" gründlich zu verleiden.

In diesem Sinne: Helau!

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Donnerstag, 5. November 2015
Musik wird störend oft empfunden


Die Zeit rast, und aus unerfindlichen Gründen wird mir das immer besonders bewusst, wenn ich Töchterlein zum Bratschenunterricht und anschließender Orchesterprobe fahre. Dann denke ich "ach Gott, schon wieder Donnerstag, da ist die Woche ja so gut wie rum". Ja, im Grunde ist auch das Jahr schon so gut wie rum, die Fernsehsender schickten dieser Tage bereits die Ankündigungen der Jahresrückblick-Sendungen an die Medienredaktionen. Wenn ich dann allerdings beim Kind-Abholen von der Musikschule zu früh dran bin, dehnt sich die Zeit auf einmal in einem Ausmaß, das selbst Albert Einstein verblüfft hätte. Buddhistischen Mönchen soll es mit Hilfe von Blasinstrumenten gelungen sein, Gegenstände schweben zu lassen und die Schwerkraft aufzuheben, und übenden Kindern im Miniorchester und Teilnehmern des Einzelunterrichts in der Musikschule gelingt es scheinbar, die Zeit für die wartenden Elternteile geradezu gigantisch auszudehnen. Ich kann mir dieses faszinierende Phänomen nur damit erklären, dass all die falsch und unsauber gespielten Noten, die sich bei geöffneten Fenstern zu einer unglaublichen Kakophonie zusammenaddieren, das Raum-Zeit-Kontinuum unmittelbar rund um das Gebäude verändern.

Es gibt aber wie ich inzwischen herausgefunden habe einen Trick, wie man sich vor dieser akustisch erzeugten Zeitdehnung schützen kann: Man wartet einfach nicht direkt vor oder im Gebäude, sondern im Auto auf dem Parkplatz - am besten mit eingeschaltetem Autoradio. Dann vergeht die Zeit ganz normal.

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